Wie dein Schmuckstück entsteht





Wie Dein neues Schmuckstück entsteht ist natürlich sehr unterschiedlich,  je nachdem ob du eines meiner Designs oder dein eigenes umsetzen möchtest. Hast du eine tolle Idee, die umgesetzt werden soll? Schreib mich am besten direkt über mein Kontaktformular oder Email (info@silberschweif.eu)  an und schildere mir deine Idee. Du kannst mir auch eine Zeichnung oder ein Bild aus dem Internet mitschicken.

Ich berate dich gern und überlege mit dir wie wir dein Schmuckstück am besten umsetzen können. Es gibt ja einiges zu beachten, damit du am Ende glücklich bist.

Oder du entscheidest dich einfach für eines meiner eigenen Designs. 

Am Anfang richte ich das Material. Das heißt ich legiere die Metalle und gieße sie in Barren. Diese werden, nachdem sie abgekühlt sind, geschmiedet um die Eigenschaften zu verbessern. Danach werden sie geglüht. Das heißt sie werden nochmals erhitzt, aber nur soweit bis sich die Metallgitter entspannen. Anschließend lässt man das Metall abkühlen. Nun kann man aus den Barren die gewünschten Halbzeuge wie Blech, Draht oder Rohre  herstellen. Das obere Bild zeigt ein Blech,  das mit einer Walze auf die passende Dicke gebracht wurde.

Beim Ändern der Form muss immer mal wieder geglüht werden. Durch das Verformen verdichtet sich das Metallgitter und das Metall wird härter. Durch das Glühen entspannt es sich wieder und man kann wieder soweit verdichten bis es hart ist.

 Das Bild rechts zeigt eine Fassung,  die fast fertige Ringschiene und den Stein. In diesem Fall ein Cubic Zirkonia. Für eine Fassung wird zuerst ein Stück Rohr gefertigt. Dieses wird in ein Gesenk eingeschlagen und auf eine für den Stein passende Größe ausgearbeitet.  Wenn alles ganz genau grade ist,  wird die Fassung auf einen Solche Platte gelegt um anzeichnen zu können wo später die Stege sitzen sollen,  die den Stein halten. Die restlichen Punkte werden mit dem Zirkel angezeichnet und an den Linien ausgesägt. Um die Fassung besser festhalten zu können wird die Fassung entweder mit Kit befestigt oder,  wie in diesem Fall,  mit einer Aufnahme für Gummipolierkörper. Die Fassung ist ja nur wenige Millimeter groß und daran zu arbeiten erfordert viel Geschick. Anschließend wird gefeilt und geschliffen. Ist man zufrieden kann die Fassung an die Ringschiene gelötet werden.  

Dazu sägt man zunächst die Fassungsbreite grob aus der Ringschiene,  natürlich im richtigen Winkel und feilt diese dann genauer auf Maß. Mit Hilfe dieses selbst hergestellten Werkzeugs kann man überprüfen, ob der Ring und die Fassung in Symmetrie zueinander stehen. Auf dem Bild sieht man auf der rechten Seite noch einen kleinen Spalt, da muss nochmal nachgearbeitet werden.

 Ist man zufrieden, kann die Fassung an die Ringschiene gelötet werden. Dann wird wieder geschliffen und poliert, der Steinsitz gefräst und der Stein gefasst.  Den hier gezeigten Ring gibt es natürlich auch bei mir zu kaufen.